Manchmal also denkt man, weil es sich bewährt hat. Wittgensteins Haus.
Bevorstehende Screeningtermine:
20. September 2020 | 13:00
452 Jahre Wiener Gruppe
Sprachspiel. Biennale West | Alte Schieberkammer
Meiselstraße 20, 1150 Wien
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AT / 2016 / 20 min
Kamera: Johannes Hammel
Zusätzliche Kamera: Lotte Schreiber
Ton und Sounddesign: Andreas Pils
Kostüm und Ausstattung: Jasmin Ladenhaufen
Darsteler*nnen: Emily Artmann, Michael Krassnitzer, Francesco de Luca,
Karl Grünling, Elisabeth Langwieser, Michael Rieper, Kamen Stoyanov
Verleih: sixpackfilm
Uraufführung: DIAGONALE Festival des österreichischen Films 2016
![]() ![]() Dieser Herr im Anzug da schaut suchend drein. Erstaunen tut ihn dabei wenig: Weder ein fensterlnder Jogger im ärmellosen Unterleibchen, noch eine etwas versonnen in ein Linsensortierexperiment versunkene Verwaltungszimmerfluchtvorzimmerdame, noch eine dem Britzeln am Boden ihrer Petrischalen lauschende Forscherin. Die Titelgestaltung des Films – erst alle As, dann das B, dann die Cs … – legt nahe, dass hier die Strengste aller Ordnungen waltet; der Bildbau, die abgezirkelten Bewegungen der Modelle (Bresson´sch gesprochen), indem sie regelrecht Phasen, Riten störrisch durchschnurren, tun ihr unterstreichend Übriges. Entschuldigung, aber welche Ordnung jetzt so genau?
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (Olaf Möller) |